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Dieselskandal - Wie geht man in Traunstein damit um?

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Der Dieselskandal ist seit den Aufdeckungen der US-amerikanischen Umweltbehörde Environmental Protection Agency spätestens seit dem Jahr 2015 auch in Deutschland bekannt geworden. Bekanntlich hatte man zunächst den deutschen Autohersteller VW illegaler Softwaremanipulationen überführt, dieser hat weltweit mindestens 11 Millionen Dieselfahrzeuge der mit der Motorreihe VW EA189 ausgerüsteten Betrugs-Diesel verkauft, davon allein in Deutschland zusammen mit den Tochter-Marken Audi, Skoda und Seat ca. 2,4 Millionen Stück. Mittlerweile sind auch noch andere deutsche Hersteller in den Skandal verwickelt, die Zahl der illegalen Dieselfahrzeuge dürfte sich also noch deutlich erhöhen. AUDI - 'Emissionsfreie Mobilität' - Foto vom 4. November 2018 Im lesenswerten und ständig aktualisierten Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal wird unter anderem darauf hingewiesen, dass aufgrund des Dieselskandals in Europa jährlich etwa 5000 Menschen vorzeiti

Kriegsmahnmal an der Traunsteiner Kirche St. Georg und Katharina

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Die Renovierung der im Traunsteiner Stadtpark stehenden Kirche “St. Georg und Katharina” wird in diesen Tagen abgeschlossen. Die Renovierung dauerte mehr als ein Jahr, das Dach wurde neu mit Holzschindeln gedeckt, vermutlich wurde auch der Dachstuhl erneuert, die Kirche wurde neu gestrichen und die zahlreichen in die Kirchenmauer eingelassenen Steintafeln wurden behutsam restauriert. Kirche St. Georg und Katharina im Stadtpark Traunstein neu restauriert Bauherren waren die “Kirchenstiftung St. Oswald Traunstein” und das “Erzbischöfliche Ordinariat München”. Mitbezahlen durfte - dem Reichskonkordat von 1933 sei Dank - auch der Staat in Form des Landkreises Traunstein und der Stadt Traunstein. Insgesamt sieht die Kirche wieder sehr gepflegt aus. Neues Kriegsmahnmal an der Kirche St. Georg und Katharina im Stadtpark Traunstein Im Zuge der Renovierung wurde an der Westseite der Kirche ein ne

Cop Map - Gegen die DROHENDE GEFAHR

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Die Polizei gehört in Traunstein seit langer Zeit zum gewohnten Bild. Polizeifahrzeuge auf Traunsteins Straßen, Polizeispitzel der Landespolizei in Zivil in Bahnhofsnähe und in den Zügen, seit 2 - 3 Jahren auch die Bundespolizei, ebenfalls in Bahnhofsnähe, die uniformierten Zuträger (Schutzstreife) die seit einem Jahr auf dem Traunsteiner Traundamm Ihren Streifendienst versehen und - nicht zu vergessen - Verfassungsschutzspitzel die bei “verdächtigen” Veranstaltungen wie z.B. dem Ostermarsch der Friedensbewegung stets unauffällig präsent sind. Screenshot der Eingabeseite von COP MAP Nicht jeder war und ist über diese Zustände in Traunstein froh, ich bin der Meinung dass der bekannte Ausspruch “Freiheit stirbt mit Sicherheit” gerade auch in Traunstein zunehmend an aktualität gewinnt, denn spätestens seit der Einführung des Neuen Bayerischen Polizeiaufgabengesetztes ( PAG ) machen sich, wie die überraschend teilnehmerstarken Demo

Klobenstein - Kapelle stark beschädigt

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Ein starkes Tiefdruckgebiet über Norditalien hat in unseren Breiten zu einem zeitweise starkem Föhnsturm geführt, in der Nacht vom Montag, 29.10.2018 auf Dienstag, den 30.10.2018 wurde die Kapelle am Klobenstein durch einen großen umstürzenden Baum stark beschädigt. Beschädigte Kapelle am Klobenstein Beschädigte Kapelle am Klobenstein Beschädigte Kapelle am Klobenstein, der innere Bereich scheint weitgehend unbeschädigt zu sein.

Bundespolizei in Traunstein

Zu einer interessanten Begegnung kam es heute, am 15.5.2018 um 15:30 Uhr am Traunsteiner Karl Theodor Platz – Ecke Auberg, gleich neben dem Kinderspielplatz. Ein blaues BMW Polizeifahrzeug der Bundespolizei hält zielgerichtet vor der Pizzeria Primavera. Es steigen aus 2 Beamte in Uniform und eine weibliche Person in ziviler Kleidung. Man trifft sich auf der anderen Straßenseite unter den schattenspendenden Bäumen mit einer Person. Nach einem kurzen Ausweischeck erklärt die Person den Beamten anscheinend eine Begebenheit die sich gleich in der Nähe zugetragen haben muß. Es schien mir so als ob diese Person die Polizei selbst herbeigerufen hatte, um einen Notfall handelte sich aber offenbar nicht. Das Treffen war bereits nach ca. drei Minuten wieder beendet, die Beamten der Bundespolizei fuhren langsam wieder davon, die Person ging in ein nahes Haus. Nichts weltbewegenden also, man kann sich aber fragen weshalb jemand mitten in Traunstein die Bundespolizei informiert

Offensive der Bundeswehr in Traunstein

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In den letzten Tagen konnte man in der Traunsteiner Innenstadt beobachten wie die Bundeswehr in zwei Offensiven die Traunsteiner Öffentlichkeit für sich einnehmen wollte. Bundeswehr auf dem Stadtplatz Traunstein  Der erste Angriff am 28. Juni 2018 erfolgte auf dem Traunsteiner Stadtplatz. Nachdem die jungen Bundeswehrangehörigen bei starkem Dauerregen zunächst eine Zeitlang unschlüssig gewartet hatten entschlossen sie sich doch noch das auf dem Lastwagen mitgebrachte Zelt aufzubauen. Bundeswehr auf dem Stadtplatz Traunstein Bundeswehr auf dem Stadtplatz Traunstein Ich habe mich wegen der Nässe schnell zum Rückzug entschlossen, diese Operation dürfte ohnehin bald in Frust und Dauerregen untergegangen sein. Der Zweite Angriff am 11. Juli 2018 in der Fußgängerzone auf dem Maxplatz dürfte erfolgreicher verlaufen sein. Bei angenehmen Wetter wussten die PR-Experten der “Gebirgsj

Die Drohende Gefahr - Das Neue Polizeiaufgabengesetz PAG

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Der Bayerische Landtag hat heute wie erwartet mit der Mehrheit der CSU dem Neuen Polizeiaufgabengesetzt zugestimmt. Der neu eingeführte Begiff “Drohende Gefahr” wird in Zukunft in dieser Behörde eine wesentliche Rolle spielen. Dieser Tag ist vermutlich - zumindest für Bayern -“geschichtsträchtig”, deshalb habe ich heute, am 15.05.2018 Nachmittags noch ein Foto vom Polizeigebäude der Traunsteiner Polizeidirektion gemacht, dem letzten Tag an dem es sich noch um eine Polizeibehörde gehandelt hat. Polizei Traunstein, die 'Drohende Gefahr' Ausserdem lohnt es sich die Änderungen die sich nun ergeben nochmals zusammenzufassen (Quelle: #noPAG Demoaufruf 10.05.2018): Das wurde bereits 2017 eingeführt: Der Begriff der „drohenden Gefahr“ als Eingriffsschwelle Die elektronischen Fußfessel Die Polizei darf Personen in eine präventive „Unendlichkeitshaft“ nehmen – da diese Ingewahrsamnahme in Dreimonatszyklen immer wieder durch z

Bahnhof Salzburg - Polizeipräsenz nimmt weiter zu

Kürzlich habe ich wieder mal einen Tag im schönen Salzburg verbracht. Auf dem Rückweg zum Salzburger Bahnhof sehe ich am östlichen Ausgang des Bahnhofs 2 österreichische Polizisten in Uniform samt Fahrzeug stehen, irgendwas besonderes scheint im Gange zu sein. Oben vor der Rolltreppe stehen 4 Polizisten in Zivil, die Waffen (Pistolen) sind gut zu erkennen. Im Zug (Meridian) geht kurz vor der Abfahrt nach München wie gewohnt die Bundespolizei mit drei Beamten durch den Zug, es wird anscheinend etwas genauer Kontrolliert als sonst, ich beobachte 3 Aufforderungen nach den Ausweispapieren, es gibt keine Beanstandungen und die Bundespolizisten verlassen kurz vor der Abfahrt den Zug. Eine Minute nach Abfahrt des Zuges, noch mitten in Salzburg, werde ich von einem Polizisten in Zivil aufgefordert meinen Ausweis vorzuzeigen. Ich lasse mir zuerst den seinen zeigen und frage von welcher Polizeibehörde er sei, er antwortet freundlich daß er von der Bayerischen Polizei käme, er

Eine Olympia 2018 Pyeongchang Nachlese

Nach dem Ende der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang berichteten einige Medien (FR, SZ), wie auch schon bei den Winterspielen in Sotschi, von leeren Rängen und Schönrechnen der Zuschauerzahlen bei den Olympischen Wettkämpfen. Fans aus Deutschland haben, anders als etwa bei Fußball-Weltmeisterschaften, wenig Interesse gezeigt, den Olympischen Winterspielen überhaupt beizuwohnen. Von Tristesse und bei manchen Wettbewerben nur wenigen hundert Zuschauern ist die Rede, der deutsche Biathlon Bundestrainer Gerald Hönig sprach gar von einem „Trauerspiel“. Diese Schilderungen stehen in auffallend starker Diskrepanz zur Berichterstattung der Öffentlich Rechtlichen Medien, so hatte der staatliche Radiosender „Bayern 3“ regelmäßig „live“ in überschwenglichem Ton von den Wettbewerben berichtet. Eine Erklärung für diese Diskrepanz kann möglicherweise ein Blick zurück in die jüngere Geschichte des staatlich geförderten deutschen Leistungssports geben. Die Deutsche Sportförder